Bash: mit jq über Listen-Elemente loopen
Mit Bash code ich diverse Sachen, um mir das Admin Leben zu vereinfachen.
Sobald man JSON Dateien oder JSON als API-Response vor sich hat, ist plattformübergreifend jq das Tool der Wahl für ein schnelles Pretty Print oder seinen starken Filter-Funktionen.
Wenn ich in einer Variable die komplette Liste hineinhole …
# Holen einer JSON-Liste $OUT_TOKENS= $( curl $URL )
Für jeden Eintrag wünsche ich eine Verarbeitung. Mit seq kann ich von 1 .. N loopen. Die Anzahl der Elemente müssen wir uns daher zunächst einmal holen. Am enfachsten, wenn ich eine “id” oder einen anderen Key drin habe.
# IDs / Einträge zählen: iTokenCount=$( jq ".[].id " < "$OUT_TOKENS" | wc -l )
Mit einem jq Filter kann ich mir innerhalb der Schleife das N-te Element aus der Variable $OUT_TOKENS herausziehen, in eine eigene Variable legen und dann anschliessend jene zerlegen.
Snippet:
# einmal drüber loopen for i in $( seq 1 $iTokenCount ) do # get N-th token entry="$( jq ".[$i]" < "$OUT_TOKENS")" # ... done
Nehmen wir mal an, ich möchte aus jedem Listen-Eintrag den Key “name” auslesen. Und vielleicht noch einen 2. oder 3…
Dann schreibt man zunächst eine kleine Funktion
# Get a single value from json # param string json data # param string key # return string function getKey(){ jq -r ".$2" <<< "$1" | grep -v "null" }
… welche man dann innerhalb des Loops verwendet:
for i in $( seq 1 $iTokenCount ) do # get N-th token entry="$( jq ".[$i]" < "$OUT_TOKENS")" sName=$( getKey "$entry" "name" ) if [ -z "$sName" ]; then continue fi sExpire=$( getKey "$entry" "expires_at" ) # ... done
Weiterführende Links
- jq webseite (en)
PHP Email Catcher
Ich habe für diverse Projekte eine PHP-Entwicklungsumgebung. Mittlerweile als Docker Container.
Wenn meine Applikation in der Live Umgebung Emails versendet - wie gehe ich damit in der Dev-Umgebung um?
Ich wollte einen Email-Catcher haben, der statt Sendmail oder Postfix die Emails zu versenden, für mich abfängt.
Zum Glück ist das nicht soo schwer, dies ohne weitere Abhängigkeiten zu coden. So entstanden eine PHP-Klasse und 2 Skripte: eines, um die Emails vom STDIN einzufangen - und ein Viewer.
Ganz wichtig: es musste einfach zu verwenden sein! Voila: die Konfiguration besteht aus einer Zeile in der php.ini.
Wenn du in einer PHP Enwicklungsumgebung die versendeten Email abfangen und lesen willst: hier ist ein quick winner!
📜 License: GNU GPL 3.0
📄 Source: https://git-repo.iml … rce/php-emailcatcher
📗 Docs: https://os-docs.iml. … ch/php-emailcatcher/ (en)
Screenshots - so sieht es aus:
Und so geht es:
Installation mit Git:
Unterhalb des Webroot lege ich im Unterverzeichnis “vendor” die Software ab.
cd [WEBROOT] cd vendor git clone https://git-repo.iml.unibe.ch/iml-open-source/php-emailcatcher.git emailcatcher
Einfangen der Email aktivieren:
In der php.ini ist mit sendmail_path auf das Skript php-sendmail.php zu verweisen.
[PHP] ... sendmail_path = "php [WEBROOT]/vendor/emailcatcher/php-sendmail.php"
Anm: Sofern php nicht im Pfad ist, muss man statt “php
Test-Email versenden.
Viewer starten.
Unterhalb “vendor” ist im emailcatcher Verzeichnis eine viewer.php - die öffnet man im Webbrowser.
Z.B.: http://localhost/vendor/emailcatcher/viewer.php
Tja, und das war es bereits. Viel Spass damit!
Update:
Wenn man HTML Emails versendet und das Layout ansehen möchte, dann brauchte es in der präsentierten Version einige Klicks. Unnötige Klicks. Und immer wieder. HTML Emails wollte ich dann doch direkt sehen können. Im Localstorage des Webbrowsers wird sich der letzte Zustand der Anzeige gemerkt: Header anzeigen ja oder nein - und Ansicht als HTML oder Source.
Sieht wer weiteres Verbesserungspotetial zur Effiziensteigerung? Lasst es mich wissen oder macht einen Pull-Request.
AAI Logon Seite mit PHP
An meinem Institut habe ich ein Projekt für eine Logon-Seite mit AAI / EduGain in einer funktionsfähigen Version released.
AAI ist eine Anmeldeform im universitären Bereich. Studierende und Dozenen anderer Universitäten melden sich mit dem Account ihrer eigenen Universität bei ihrem gewohnten Anmeldeprovider (IDP) an. Wenn die Authentifizierung erfolgreich war, dann kann der fremde IDP unserer Applikation den Erfolg des Logons in Form einer ID sowie einige minimale Metadaten senden. Mit jener ID lässt sich in der eigenen Anwendung ein User anlegen oder wiedererkennen. Regelbasiert oder manuell administrativ kann man einem Account Gruppen und Rollen zuweisen.
Das gibt es alles schon und ist spezifiziert, dokumentiert und schon lange produktiv im Einsatz. Sowas erfindet man nicht neu.
Mein Pro AAI Login ist in PHP programmiert - und folglich hilfreich für eine PHP-Anwendung mit Shibboleth. Der Ursprung der Entstehung war eine Ilias9 Installation.In früheren Ilias Versionen konnte man für die Start-/ Anmelde-Seite HTML-Code und Javascript einbinden. Auf diese Weise wurde ein externes Javascript WAYF (=Where are you from) von Switch eingebunden. Das funktionierte super.
In Ilias 9 kann man seine Startseite umfangreich zusammenklicken, aber Javascript konnte ich nicht einbetten. In Feldern für HTML-Code wurde es nach dem Speichern ausgefiltert. Nachdem ich mit dem Anmelde-Konfigurator aufgegeben hatte, sollte eine Seite her, die die Aufgabe der Anmeldeseite übernimmt. Zwar ist initial Ilias das erste Ziel-Projekt, aber es ist bewusst flexibel konfigurierbar ausgelegt, so dass es sich für andere Shibboleth geschützte Anwendung einsetzen liesse.
Die Logon-Seite bietet eine Liste der zugelassenen IDPs an. Mit enem Filterfeld lassen sich auf Tastendruck die angezeigten IDP reduzieren, damit ein Benutzer schnell das eigene Login finden kann.
Der Filter nach TLD (Länder-Domains) wird automatisch bereitgestellt.
Die Anmelde-(Auswahl-)Seite unterstützt Mehrsprachigkeit, mehrere Layouts (als Boxen, Liste, WAYF Auswahlseite). Hier die mitgelieferte Darstellungsform als Liste:
Weiterhin ist es flexibel bezüglich
- Sprachen. Ein deutsches und englisches Spachfile sind mitgeliefert. Der Aufwand für ein neues Sprachfile ist sehr überschaubar
- Ausgabetexte: Es gibt 3..4 Textelemente, die man frei konfigurieren kann. So kann man den HTML-Code vor und nach der Provider-Auswahl anpassen.
- Layout der Provider-Ausflistung: es werden 3 Layouts mitgliefert. 2 davon sieht man in obigen Screenshots. Ein neues Layout lässt sich schnell erstellen. Eine Klasse liefert bereits alle nötigen Daten, die man nur noch im gewünschten HTML-Code ausgeben lassen muss. Jedes Layout wird seine eigene CSS Datei einbinden - damit ist man völlig frei in der Gestaltung
- Farben: das Basislayout kommt von einer vorgegebenen CSS Datei. Mit Hilfe einer eigenen CSS Datei kann man alle CSS Rules üübersteuern und das Gesamtlayout verändern.
Die Lizenz erlaubt kostenfreie Verwendung, Einsicht in den Quellcode und Anpassung jedweder Art.
Feedbacks und Verbesserungsvorschläge sind willkommen.
📜 License: GNU GPL 3.0
📄 Source: https://git-repo.iml … pen-source/login-aai
📗 Docs: https://os-docs.iml.unibe.ch/login-aai/
Docker Fehler - Archives directory /var/cache/apt/archives/partial is missing. - Acquire (2: No such file or directory)
Die Aufrufe zum frischen Erstellen eines Containers für meine lokale Webentwicklung per
docker-compose -p <NAME> --verbose up -d --remove-orphans --build
lieferte nunmehr beim Debian-Image für Apache
=> ERROR [appmonitor-web stage-0 2/5] RUN apt-get update && apt-get install -y git unzip zip 2.1s ------ > [appmonitor-web stage-0 2/5] RUN apt-get update && apt-get install -y git unzip zip: 0.275 Get:1 http://deb.debian.org/debian bookworm InRelease [151 kB] 0.302 Get:2 http://deb.debian.org/debian bookworm-updates InRelease [55.4 kB] 0.310 Get:3 http://deb.debian.org/debian-security bookworm-security InRelease [48.0 kB] 0.392 Get:4 http://deb.debian.org/debian bookworm/main amd64 Packages [8788 kB] 0.631 Get:5 http://deb.debian.org/debian bookworm-updates/main amd64 Packages.diff/Index [10.6 kB] 0.642 Get:6 http://deb.debian.org/debian-security bookworm-security/main amd64 Packages [169 kB] 0.692 Get:7 http://deb.debian.org/debian bookworm-updates/main amd64 Packages T-2024-04-23-2036.10-F-2023-12-15-1408.04.pdiff [8693 B] 0.700 Get:7 http://deb.debian.org/debian bookworm-updates/main amd64 Packages T-2024-04-23-2036.10-F-2023-12-15-1408.04.pdiff [8693 B] 1.153 Fetched 9230 kB in 1s (10.1 MB/s) 1.153 Reading package lists... 1.445 Reading package lists... 1.754 Building dependency tree... 1.845 Reading state information... 1.950 git is already the newest version (1:2.39.2-1.1). 1.950 unzip is already the newest version (6.0-28). 1.950 zip is already the newest version (3.0-13). 1.950 E: Archives directory /var/cache/apt/archives/partial is missing. - Acquire (2: No such file or directory)
Mit der Meldung
Archives directory /var/cache/apt/archives/partial is missing. - Acquire (2: No such file or directory)
… findet man im Web zum Ziel.
In meinem Debian-basierten Dockerfile gab es zum Installieren diese Anweisungen:
# install packages
RUN apt-get update && apt-get install -y {{APP_APT_PACKAGES}}
Dies wurde ersetzt per
# install packages
RUN rm -rf /var/lib/apt/lists/*
RUN mkdir -p /var/cache/apt/archives/partial
RUN apt-get update
RUN apt-get install -y {{APP_APT_PACKAGES}}
Man löscht vor dem apt-get erst ein Verzeichnis … und legt ein anderes an.
Wie magisch: und schon funktioniert der Build wieder.
Weiterführende Links
Icinga Summit 2024
Am 5. und 6. Juni fand in Berlin die Icinga Summit 2024 statt.
Es waren 2 angenehme Tage, um sich mit anderen zu Monitoring & mehr auszutauschen.
Meine erste Rede auf englisch vor “grossem” Publikum lief dann doch besser, als gedacht. Anschliessend kamen mehrere Leute auf mich zu, um mir nach dem im Vortrag Gehörtem noch Tipps mit auf den Weg zu geben. Das ist doch sympathisch!
Weiterführende Links:
- https://icinga.com/summit/]icinga.com/summit/ (Seite wurde deaktiviert)
Härten unseres Restic-Backups
Unser Server Backup mit dem IML Backup [1] am Institut mit 150+ Systemen lief über Jahre mit Restic [2] und via SFTP zu einem Storage. Mit Restic bin ich soweit sehr zufrieden: es verschlüsselt Daten lokal vor der Übertragung und muss nach einem Initialbackup nur noch inkrementelle Backups machen. Auch das Restore von einzelnen Dateien und Ordnern hat uns nie im Stich gelassen. Insbesondere das Mounten mit Fuse ist ein hilfreiches Feature.
Dann sah ich im Januar 2024 das Videos des CCC [3]. Auf der “wichtigsten Folie des ganze Vortrags” waren Anforderungen an Backups gelistet, um sich gut gegen Ransomware-Verschlüsselungen der Infrastruktur zu wappnen. Bei vielen Punkten waren wir demnach bereits gut gewappnet. Aber es gab unschöne Schwachpunkte. Da diese jeweils eine Rechteausweitung als root voraussetzen, war dies mit “kalkulierten Risiko”.
Ein System kann seine eigenen Backup-Daten löschen.
Damit Backups nicht übermässig gross werden, werden alle N Tage im Anschluss des backups alte Daten älter 180 Tage gelöscht. Wenn ein Sysem gekapert plus der root-Account erreicht würde, kann durch böswilliges Setzen eines Delta statt 180 Tage auf 0 Tage setzend ist so ziemlich alles weggeputzt werden.
Ein System kann theoretisch Backups anderer Systeme löschen.
Bei Einbruch und Rechteausweitung auf root könnte wäre Folgendes denkbar: alle Systeme schreiben auf das Backup-Ziel mit demselben SSH-User. Auf der Zielseite gehören die Dateien demselben User und thoretisch könnte ein System Zugriff auf Backup-Daten eines anderen Systems erhalten und diese zwar nicht entschlüsseln, aber wg. Schreibrechten eben auch löschen.
Es geht nun auch besser.
Auf dem Backup-Endpoint wurde nun der Restic-Rest-Server [4] installiert, der als Systemd Service eingerichtet wurde. Die Backup-Clients kommunizieren nun statt via SSH mit HTTPS. Sie teilen nicht mehr den auf allen Systemen gleichen privaten SSH-Schlüssel.
In den Startparametern des Rest-Servers wurden diese Optionen aufgenommen, um folgende Härtungen zu erreichen:
Ein User (Server) darf nur sein eigenes Repository beschreiben.
Option:
--private-repos
Das Unterbindet das Ausbrechen auf Backup-Daten anderer Systeme.
Jeder Backup-Client (unsere Server) bekommt einen eigenen User und ein eigenes Http-Auth Passwort zugewiesen.
Auf dem Restic Rest Server werden Usernamen und das verschlüsselte Passwort in eine .htpasswd eingetragen.
Stolperfalle: Es böte sich an, die Benutzer gleich zu benennen, wie den Server. Eine Limitierung in der der .htpasswd lässt einen Punkt im Benutzernamen jedoch nicht zu. Aber das Ersetzen des Punkts im FQDN durch einen Unterstrich führt zu keinerlei Überschneidungen. Dem schliest sich an, dass das Backup-Verzeichnis nun statt [Backup-Dir]/
Ein User (Server) darf Daten nur anhängen.
Option:
--append-only
Kurz: Löschen ist nicht mehr möglich. Das klingt sicher.
Der Pferdefuss: unser auf jedem Einzelsystem befindliche Restic Prune Job zum Löschen älter N Tage funktioniert so nicht mehr. Ich habe es auch probiert: es wird mit einem 40x Statuscode zurückgewiesen.
Unsere Abhilfe sieht wie folgt aus: auf dem Backup-Zielserver läuft nun ein Cronjob, der über alle Backup-Repos das Pruning macht [4]. Wir lassen es erkennen, wie alt das letzte Prubg war und pausieren das Prune auf ein Repository dann für N Tage. Damit Restic auf Inhalte zugreifen kann, muss das Passwort zum Entschlüsseln aller Serverdaten für das Skript greifbar sein. Wir generieren mit Ansible eine Konfigurationsdatei, die alle Benutzernamen und Restic-Verschlüsselungspasswörter am Backup-System niederschreibt. Diese Datei gehört root:root und hat die Rechte 0400.
Zustand NEU:
Das Ergebnis ist derselbe Datenfluss - nur mit einem anderen Protokoll - Https statt ssh. Entscheidend sind die 2 o.g. Optionen für den Restic Server auf dem Backup-Ziel.
Dies war eine Beschreibung mit hoher Flughöhe mit weniger technischen Details. Bei Fragen nutzt gern die Kommentarfunktion oder fragt mich an.
Weiterführende Links:
Daux auf Manjaro installieren
In Manjaro Linux gibt es Pakete - darunter auch PHP und ist schnell installiert. Den Composer nachzuschieben ist ein Nobrainer und dann kann man
composer global require daux/daux.io
aufrufen, um Daux lokal zu installieren. Das klingt alles straight forward. Wie bei allen anderen Distros mit Paketmanagement auch.
Es gibt jedoch unter Manjaro ein ABER: ein “daux generate” verweigert seinen Dienst, sobald man das Generieren einer Offline-Javascript Suche in einem Doc Projekt aktiviert hat. Es fehle die Funktion iconv. Das entsprechende PHP-Paket kann man installieren, aber dann wird der Apache httpd gleichsam installiert.
Daher nochmal Reset und von vorn. Wie bekommt man Daux nun inkl. Suche zum Laufen? Also, ohne einen Webserver installieren zu müssen und rein mit PHP-CLI?
(1) PHP-Quelle einbinden
Es gibt neben Manjao-Paketen weitere Quellen, die man einbinden kann.
https://aur.archlinux.org/pkgbase/php82
Man folge der dortigen Anleitung:
(a) als root in der /etc/pacman.conf eintragen
[home_el_archphp_Arch] Server = https://download.opensuse.org/repositories/home:/el:/archphp/Arch/$arch
(b) als root in der Shell:
key=$(curl -fsSL https://download.opensuse.org/repositories/home:el:archphp/Arch/$(uname -m)/home_el_archphp_Arch.key) fingerprint=$(gpg --quiet --with-colons --import-options show-only --import --fingerprint <<< "${key}" | awk -F: '$1 == "fpr" { print $10 }') pacman-key --init pacman-key --add - <<< "${key}" pacman-key --lsign-key "${fingerprint}"
Und zum Aktualisieren der Paket-Datenbank
pacman -Syy
(2) PHP Pakete installieren
Man installiere diese Pakete:
php82 php82-cli php82-iconv php82-mbstring php82-openssl php82-phar
Jene werden benötigt, um den Composer zu compilieren.
(3) php verfübar machen
Noch schnell ein Zwischenschritt.
Nach Installieren von PHP82-cli wird bei Eingabe “php” auf der Shell kein Binary gefunden. Das, weil es “php82” heisst - Daux wird aber nach “php” suchen. “which php82” verrät uns, dass es unter /usr/bin liegt (oder aber man schaut in die Paket-Details).
Wie lösen wir das? Ich würde zu einem Softlink greifen.
Man kann sich mit “echo $PATH” ansehen, welche bin-Verzeichnisse verfügbar sind. Weil ich bei mir am Rechner nur allein mit meinem lokalen User arbeite, lege ich den Softlink unter meinem $HOME an. Soll es global für alle User funktionieren, würde ich den Softlink in /usr/bin/ anlegen.
cd ~/bin/ ln -s /usr/bin/php82 php
Test: Wenn anschliessend “php -v” nun etwas ausgibt, dann passt es.
(4) PHP Composer 8.2 installieren
Nun kann man den php82-composer aus den AUR installieren. AUR muss man folglich im Paketmanager aktiviert haben.
(5) Daux installieren
composer82 global require daux/daux.io
Also … statt “composer” ist “composer82” entsprechend der PHP-Version aufzurufen.
(6) Daux verwenden
daux generate
… voila: funktioniert nun inkl. Suche! Viel Spass!
Weiterführende Links:
- daux.io (en)
- Arch :: Package Base Details: php82 (en)
IP im Webauftritt blockieren
Heute Abend hat mein Appmonitor [1] festgestellt, dass meine Webseite keine Antworten mehr beim Monitoring-Check sendet.
Nach einigen Minuten kam der Webservice wieder … und verabschiedete sich aufs Neue.
In der Webseitenstatistik Matomo [2] war schnell ein potentieller Kandidat gesichtet, der “etwas” mehr als üblich Seiten vom Webauftritt abruft: 4000 Requests über 5 Stunden - das ist mehr als das übliche Mass von 1 bis 2-stelligen Seitenaufrufen von einem Benutzer.
Abhilfe:
Mein Provider nutzt den Apache Httpd. In der .htaccess im Webroot habe ich die gefundene IP blockiert. Matomo anonymisiert die IP-Adressen - ich sehe sie nicht komplett. Ich war so frei und habe den kompletten D Block ausgeknipst.
... # -- DENY given IP addresses -- <RequireAll> Require all granted # 2023-11-24 Roubaix FRA - provider ip-15-235-42.net Require not ip 15.235.42.0/24 </RequireAll> ...
Weiterführende Links
- IML Appmonitor Docs (Freie Software; PHP) Source
- matomo.org - Webseiten-Analyse (Freie Software; PHP und Mysql)
Dokus für 2 Bash-Projekte
Ich skripte meine Dinge hauptsächlich in Bash.
Und weil niemand etwas nutzt, was nicht dokumentiert ist, habe ich 2 neue Dokumentationen online gestellt:
(1)
Kürzlich habe ich eine Bash-Komponente geschrieben, die die Handhabe der ANSI Farben vereinfacht.
Man kann eingfach Farben für Vordergrund und Hintergrund setzen - mit Namen einer Farbe oder HTML-CSS-Farbangabe.
Doc zu bash_colorfunctions
Rein zur Veranschaulichung: damit kann man farbige Texte ausgeben mit
color.echo "white" "green" "Yep, it seems to work!"
… oder aber die Farbe nur setzen, um nachfolgende Kommandos in jener Farbe die Ausgabe machen zu lassen. Zum Aufheben der Farbdefinition ruft man ein color.reset auf:
color.fg "blue" ls -l color.reset
(2)
Schon einige Monate auf Github ist mein Projekt, das mit Hilfe eines lokal installiertten Nginx den Zugriff auf eine Webapplikation als Docker Container mit Https und mit Namen der Applikation ansprechen lässt.
Doc zu nginx-docker-proxy
Beide Projekte sind freie Software und Opensource.
Bash: lsup zur Anzeige der Dateiberechtigungen
Wie oft ich das schon im Linux Filesystem gebraucht habe: in einem aktuellen oder angegebenen Verzeichnis prüfen, ob der Linux-Benutzer XY bis dorthin “durchkommt” und Berechtigungen in einem Verzeichnis oder auf eine Datei hat.
Also schrieb ich ein Shellskript. Man ruft es mit einem Parameter für ein zu prüfendes Verzeichnisses auf. Oder ohne Parameter für das aktuelle Verzeichnis.
Ich fange mal mit dessen Ausgabe an:
$ lsup drwxr-xr-x 1 root root 244 Apr 2 23:34 / drwxr-xr-x 1 root root 100 Jun 4 2022 /home drwx------ 1 axel autologin 1.7K May 25 18:17 /home/axel drwxr-xr-x 1 axel autologin 232 May 25 19:50 /home/axel/tmp
Ab dem Root-Verzeichnis werden mit ls -ld alle Verzeichnisebenen bis zum angegebenen Punkt angezeigt.
Syntax:
$ lsup -h ===== LSUP v1.3 :: make an ls upwards ... ===== Show directory permissions above by walking from / to the given file. You can add no or one or multiple files as params. SYNTAX: lsup Walk up from current directory lsup FILE [FILE N] Walk up from given file/ directory If the target is relative it will walk up to the current directory lsup -h Show this help and exit EXAMPLES: lsup lsup . lsup /var/log/ lsup my/relative/file.txt lsup /home /tmp /var
Zur Installation: als User root;: cd /usr/bin/ und nachfolgenden Code in eine Datei namens “lsup” werfen und ein chmod 0755 lsup hinterher.
#!/usr/bin/env bash # ====================================================================== # # Make an ls -d from root (/) to given dir to see directory # permissions above # # ---------------------------------------------------------------------- # 2020-12-01 v1.0 Axel Hahn # 2023-02-06 v1.1 Axel Hahn handle dirs with spaces # 2023-02-10 v1.2 Axel Hahn handle unlimited spaces # 2023-03-25 v1.3 Axel Hahn fix relative files; support multiple files # ====================================================================== _version=1.3 # ---------------------------------------------------------------------- # FUNCTIONS # ---------------------------------------------------------------------- function help(){ local self=$( basename $0 ) cat <<EOH ===== LSUP v$_version :: make an ls upwards ... ===== Show directory permissions above by walking from / to the given file. You can add no or one or multiple files as params. SYNTAX: $self Walk up from current directory $self FILE [FILE N] Walk up from given file/ directory If the target is relative it will walk up to the current directory $self -h Show this help and exit EXAMPLES: $self $self . $self /var/log/ $self my/relative/file.txt $self /home /tmp /var EOH } # ---------------------------------------------------------------------- # MAIN # ---------------------------------------------------------------------- if [ "$1" = "-h" ]; then help exit 0 fi test -z "$1" && "$0" "$( pwd )" # loop over all given params while [ $# -gt 0 ]; do # param 1 with trailing slash mydir="${1%/}" if ! echo "$mydir" | grep "^/" >/dev/null; then mydir="$( pwd )/$mydir" fi ls -ld "$mydir" >/dev/null 2>&1 || echo "ERROR: File or directory does not exist: $mydir" ls -ld "$mydir" >/dev/null 2>/dev/null || exit 1 mypath= arraylist=() arraylist+=('/') IFS="/" read -ra aFields <<< "$mydir" typeset -i iDepth=${#aFields[@]}-1 for iCounter in $( seq 1 ${iDepth}) do mypath+="/${aFields[$iCounter]}" arraylist+=( "${mypath}" ) done # echo ">>>>> $mypath" eval "ls -lhd ${arraylist[*]}" shift 1 test $# -gt 0 && echo done # ----------------------------------------------------------------------
Viel Spass damit!